Weiblicher Magnetismus funktioniert am Anfang einer Beziehung oft sehr gut, weil Singlefrauen ja eine ganz andere Energie ausstrahlen als liierte Damen. Im schlimmsten Falle verblasst die (sexuelle) Anziehungskraft für den Liebsten jedes Jahr ein bisschen mehr. Und dann beginnen wir wieder uns ungeliebt, unattraktiv und unbegehrt zu fühlen. Wir fangen an, uns anders zu kleiden, uns mit anderen zu vergleichen und lassen uns alles mögliche einfallen, um da wieder Schwung ins Liebesleben zu bringen.
Das Ding ist jedoch, dass das Ganze mit unserer Energie zu tun hat:
Sachen wie häufiges Grübeln, sich Sorgen machen, vergleichen (insbesondere mit anderen Frauen), ständig überlegen und abwägen, was wohl das Beste wäre usw. zieht den Frauen ihre schöne weibliche Energie ab. Und damit sind sie häufig mehr YANG als YIN. Energetisch ist das nicht wirklich anziehend für einen „echten Mann“. Und er spiegelt uns das in dem Moment mit seinem (sexuellen) Desinteresse nur. Zudem klaut uns ein unerfülltes Liebesleben noch mehr unserer weibliche Energy—> dadurch werden wir energetisch noch unattraktiver für ihn. #Teufelskreis
Die meisten Frauen sind allerdings nicht wirklich bereit, in den Spiegel zu schauen und so projektieren sie die Probleme auf ihren Partner, der dann im worst case unter vermeintlichen Potenzproblemen leidet. Denn wenn eine Frau ihre weibliche Energie einbüßt, geht das oft zu Lasten des Mannes und umgekehrt natürlich auch.
Ich bin ja immer für radikale Eigenverantwortung, so dass ich an der Stelle gern frage, was will da gesehen werden und wie kannst du deinen Teil dafür tun, um das Problem für euch zu lösen. Und das Wichtigste vorab: Du bist zwar nicht das Problem, doch in dir selbst steckt ein großer Teil der Lösung.
Denn Fakt ist: eine Flaute kommt selten allein. Und wenn ihr es so „ach das wird schon wieder“ oder „was von alleine kommt, das geht auch von alleine wieder“ abtut, geht der Schuss erfahrungsgemäß früher oder später nach hinten los.
Einer von beiden wird nämlich auf kurz oder lang unglücklich damit sein und sich Alternativen suchen oder „gefunden werden“. Wir alle kennen Männer, die scheinbar impotent waren und ups -ganz plötzlich- mit einer Jüngeren ihren 2. und 3. Frühling erlebt haben. Und das muss echt nicht sein, es sei denn du stehst drauf und willst ihn sowieso loswerden..
Partner spiegeln einander und ein Teil der Lösung wäre deshalb, dass wir bei uns ganz aufrichtig und ehrlich mal hinschauen:
Wie begehrenswert, attraktiv und anziehend wir uns gerade selber finden oder ob da doch die kleinen, fiesen Selbstzweifel und die selbstkritischen Blicke die Oberhand haben. Und wie es um unsere weibliche Energie und Sinnlichkeit steht und ob wir unseren wahren innersten Bedürfnissen wirklich folgen.
Und der 2., noch viel wichtigere Aspekt ist, dass ja jeder von uns Inkarnationsthemen/ tief sitzende Ängste mitbringt, die unsere Seele erfahren und bemeistern will und es in Partnerschaften immer Lernaufgaben für einander gibt.
Meistens stecken Ängste wie nicht gut genug zu sein oder etwas nicht verdient zu haben dahinter. Die wurden oft in früher Kindheit erstmalig durch ein einschneidendes Erlebnis erfahren. Manchmal sogar schon pränatal in Mamas Bauch (vielleicht solltest du eigentlich ein Junge werden oder kamst zeitlich völlig ungelegen) und manchmal sogar aus Zeiten und Leben davor. Sie laufen quasi im Background als Selbstsabotageprogramme weiter und beeinflussen unser Denken und Verhalten. Das heißt, unser Partner „muss“ uns die spiegeln und triggern, damit wir sie bemeistern und lösen können. Denn das ist ja der höhere Sinn von Partnerschaften.
Wenn du also beispielsweise deine bisherigen Beziehungserfahrungen (auch zu Mama und Papa), die Angst verlassen zu werden und immer die Kontrolle über alles zu haben, nicht loslässt, wenn du ständig überlegst, was alles schief gehen kann oder wo er sich gerade rumtreibt, mit wem er sich gerade online/ offline amüsiert statt mit dir Zeit zu genießen .. dann wirst du auf Dauer keine neuen glücklichen Beziehungserfahrung und kein erfülltes prickelndes Liebesleben kreieren.
Anders als Männer laden wir Frauen unsere Energie ja ausschließlich im entspannten Zustand auf. Sowohl mental als auch körperlich, d.h. wenn du beim Yoga grübelst oder deine Gedanken nicht zur Ruhe kommen, dann klappt das Auftanken leider auch nur bedingt. Und je mehr Yin-Energie eine Frau hat, desto anziehender wirkt sie auf einen „echten Mann“, der selbst in seiner Manneskraft steht.
Was auch magisch anziehend und sexy für ihn ist, wenn du nicht bewertest- weder ihn noch dich. Denn die Fähigkeit nicht zu bewerten ist gleichzeitig die Fähigkeit, zu empfangen. Das häufigste Problem bei uns Frauen ist tatsächlich, dass wir kaum bereit sind, UNS zu empfangen. Also was ist erforderlich, damit uns das wieder gelingt? Denn es ist ja unser ganz natürlicher Zustand.
Weibliches Empfangen gelingt, wenn wir uns von den Ansichten, Bewertungen und Schlussfolgerungen lösen- uns selbst und unserem Partner gegenüber. Dann gibt es auf ganz natürlichem Wege viel weniger Projektionen, weil ich bereit bin, den anderen so zu sehen und zu lassen, wie er IST. Wer hat schon gerne, vom Gegenüber bewertet, verurteilt, korrigiert, kritisiert zu werden..? Nur weil ich etwas beobachte, muss ich noch lange nicht in die Bewertung gehen und ins Falschmachen.
Wenn ich bereit bin, mich und meinen Körper so zu akzeptieren, wie er ist. Wenn ich eine bewusstere Einstellung zu mir selbst und meinem Körper entwickle OHNE mich ständig zu bewerten, sondern einfach in der Erlaubnis bin. Letztlich ist unsere anziehende Weiblichkeit auch „nur“ ein „Nebenprodukt“ dessen, wie wir über uns selbst denken, über unsere Sexualität und unsere Rolle als Frau mit all ihren verschiedenen Unterollen und Aspekten. Wer sich selbst nicht bewertet, kann auch Bewertungen von anderen besser empfangen und einfach durch sich durchfließen lassen ohne sie signifikant und bedeutsam zu machen.
Du musst erst bereit sein, dich selbst zu empfangen, inklusive deiner Einzigartigkeit und Großartigkeit, was uns nicht beigebracht wurde, denn wir haben gelernt, dass Eigenlob stinkt und wir so besonders ja nun auch wieder nicht sind.. Du musst erst bereit sein, dich selbst nicht mehr zu bewerten und mit all deiner Verrücktheit, deiner Seltsamkeit und deiner Sexualness anzunehmen. Und das inkludiert auch alles Lob, Bewunderung und Komplimente von anderen Männern und Frauen, genauso wie Kritik und Ablehnung oder sogar Spott. Du musst es nicht abkaufen, nur bereit sein, es zu empfangen. Ohne Bewertung.
Das größte Geschenk, was wir einander machen können, ist, uns nicht zu bewerten.
Sondern uns einfach so zu sehen, wie wir sind. Doch die meisten von uns haben dieses Geschenk noch nie in ihrem Leben empfangen. Weil es so selten ist. Deshalb sind beispielsweise Yoni- und Lingammassagen so beliebt.
Diese Erfahrung zu machen, weder für Aussehen, Alter, Herkunft, Geschlecht, Gewicht usw. bewertet zu werden, kann ganz neue Horizonte eröffnen. Nicht nur im Bereich der Sexualität sondern überhaupt zur Ent-Wicklung der eigenen Persönlichkeit und eines bewussteren Seins.
Doch wie so alles, fängt es eben zunächst bei uns selbst an: indem wir uns unserer Gedanken und inneren Dialoge bewusst werden und aus den alten Denkmustern aussteigen und einfach akzeptieren. Und das ist echt sexy und anziehend genug. Oder was meinst du?
Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht dir deine
Miss Yoni Magie Silvia von She
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