Eine sinnliche Frau ist nicht nur energetisch eine Bereicherung für ihr Umfeld in jeglicher Hinsicht. Sie hat auch viel mehr Freude und Spaß am Leben. Sie genießt ihr Leben mit all seinen unendlichen täglichen Möglichkeiten und schöpft vom wahren Reichtum des Lebens.
Doch was genau macht Sinnlichkeit und eine sinnliche Frau überhaupt aus und wie kann man äh Frau sie erreichen?
Laut Wikipedia bezeichnet Sinnlichkeit umgangssprachlich die „Hingabe an das (angenehme) Erleben der Sinne“. Sie wird oft mit Erotik in Zusammenhang gebracht, doch macht sie allein nicht aus. „Durch die geöffneten Sinne kann man das Schöne und Anregende der Welt erfahren.“
Mit geöffneten Sinnen
Soweit so gut. Sinnlichkeit korreliert also mit unserer Fähigkeit und Bereitschaft zum Empfangen. Im Grunde sind wir also von Natur her schon ausgestattet, mit allen Sinnen sinnliche Wesen zu SEIN. Doch es gibt etwas, das uns davon abhält , diese Sinnlichkeit bewusst zu leben und zu genießen. Nämlich UNS selbst zu empfangen. Je mehr wir uns selbst erlauben, frei von Ansichten, Bewertungen, Projektionen und Schluss- folgerungen zu sein, desto mehr können wir in unser wahres Sein eintauchen und das inkludiert bewusstes Wahrnehmen mit unseren
Sinnen. Wahrnehmen, was unseren Körper wirklich nährt und ehrt. Was und wer ihm gut tut. Was wir wirklich brauchen. Unsere innersten Bedürfnisse wirklich zu erspüren, zu erfühlen und in echtem Kontakt mit uns selbst zu sein.
Achtsame, sinnliche, zärtliche Berührung
Eine Berührung zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle kann nicht nur die schönsten Gefühle auslösen und alle unsere Sinne verschärfen sondern unser gesamten grenzenloses Wesen erreichen. Sie kann uns vollkommen lebendig werden lassen, uns davon tragen, miteinander verschmelzen, Intimität stärken. Und das Wunderbare daran- wir müssen nicht darauf warten, dies von unserem Partner oder einem anderen Menschen erfüllt zu bekommen, denn die Quelle unserer Sinnlichkeit ist in uns.
Sie ist wie eine Insel, die wir entdecken, erforschen und erkunden können. Diese magische Insel der Sinnlichkeit ist IN UNS. Sie ist der Ort, an dem unsere Intimität erblüht und wir unsere Sexualität als erfüllend erleben können. Und du findest sie in erster Linie durch Selbsterforschung, durch Selbstentdeckung, durch sinnliche Berührung ohne dich zu bewerten. Einfach nur durch wertfreies Wahrnehmen, Beobachten und Berühren.
Die Kunst des Loslassen
Wahrnehmung braucht Achtsamkeit und Zeit. Und auch wenn Zeit relativ ist und unsere Gesellschaft sehr schnelllebig ist, dürfen und sollten wir uns wieder erlauben, uns echte Qualitätszeit für uns selbst zu nehmen, damit unsere unsere innere Insel erblühen kann. Das bedeutet auch, uns bewusst zu machen, was uns davon abhält, uns selbst zu empfangen. Welche Ansichten und Bewertungen wir über uns, unseren Körper, über Sexualität, Solosex, über FrauSein, über Weiblichkeit, über Orgasmen haben usw. Denn überall da, wo wir nicht in der völligen Erlaubnis mit uns selbst sind, begrenzen wir uns selbst vom Empfangen, ob mit oder ohne Partner.
Früher hab ich es oft vermieden, meine wahren Gefühle und Gedanken hochkommen zu lassen. Wenn ich wirklich mal Zeit für mich hatte, dann hab ich für die nächste Ablenkung gesorgt: den Fernseher anmachen oder eine Freundin anrufen oder „nur noch schnell“ was erledigen, vielleicht kennst du das. Und wenn ich wirklich mal Lust hatte, dann gab es auch mal ein Solo wahlweise mit oder ohne „Hilfsmittel“, doch eher nur um mal eben schnell zwischendurch Druck oder Anspannung abzubauen.
Fühlen braucht Zeit, Sinnlichkeit auch.
So ist das A&O zunächst Entschleunigung und Achtsamkeit, um loszulassen und die Sinne wirklich zu öffnen. Loslassen gelingt leichter, wenn wir uns erst mal ungestörten Raum für uns und unsere Sinne nehmen, uns auf uns konzentrieren. Es gibt so viel zu entdecken auf deiner Insel. Du musst ja nicht alles an einem einzigen Tag sehen und von jeder Frucht kosten und jede Blüte, die du dort findest, kategorisieren... Doch deine Insel will regelmäßig besucht und gepflegt sein. So wird sie dein ganz persönlicher Reichtum und Luxus, den dir niemand nehmen kann.
Wenn es für dich komplettes Neuland ist, dann beginne vielleicht damit dich zunächst einmal ganz offen und neugierig nackt im Spiegel zu betrachten und zu schauen, ob und welche Gedanken, Ansichten und Bewertungen über
dein Aussehen, deinen Körper da auftauchen und hochkommen. Und dann frag dich, ob das wirklich DEINE Bewertungen und eigenen Gedanken sind oder ob die möglicherweise gar nicht dir gehören. In 98% ist das nämlich der Fall..
Deine Yoni & Du
Eine wundervolle Übung ist auch, besonders um versteckte Ansichten loszulassen- mit einem kleinen Spiegel deine YONI liebevoll zu betrachten. Das geht sehr gut sitzend auf dem Badewannenrand oder einem Hocker.
Und sei einfach offen und bereit, all diese Begrenzungen loszulassen und deinen Körper als das zu sehen, was er ist: Ein wundervolles Geschenk, mit dem es dir möglich ist, deinem Wesen Ausdruck zu verleihen und dieses Leben mit all deinen Sinnen zu erfahren. Ich mache es gern ganz spielerisch und frage meinen Körper direkt, worauf er Lust hat, was ihm Spaß machen würden, wo und wie er berührt werden will. Wenn dir das zu verrückt oder zu befremd- lich klingt, überlass gern deinen Händen die Führung. Unser Körper hat ja ein eigenes Bewusstsein- das Körperbewusst-sein, das bei den einen mehr, bei den anderen weniger ausgeprägt ist (je nach Wahrnehmungsfähigkeit und ja- je nach Grad der eigenen Sinnlichkeit) und unsere Händen schließen sich davon nicht aus.
Viele Frauen, mit denen ich gearbeitet habe, fanden Gefallen daran, ihrer YONI einen eigenen Namen zu geben und mit ihr dadurch auf neue, andere Art in Kontakt zu sein. Vielleicht musst du jetzt ja schmunzeln bei dem Gedanken daran, vielleicht ist dir auch direkt ein Name in den Sinn gekommen? Vielleicht fühlt es sich auf-regend und erregend an? Vielleicht spürst du eine Veränderung in deinem Körper oder deine YONI reagiert sogar darauf? Schau einfach, was sich prickelnd spielerischen Neugier und Leichtigkeit heraus die wir haben, wenn wir statt im Kopf und Denken mit unserer Essenz, mit unserem Wesen verbunden sind. Und wie immer gilt auch hier: Es gibt kein richtig und es gibt kein falsch. Erlaubt ist, was DIR gefällt.
Es ist ein Ankommen bei dir selbst, du wirst es spüren, je mehr du es praktizierst.
Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht dir deine
Miss Yoni Magie Silvia von She
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